
Lesestoff - Geschichte des Kletterns im Frankenjura ….
Immer häufiger wurden Haken geschlagen, teilweise abenteuerlicher Eigenbau. Hans Teufel sicherte sich an Scheunentorangeln bei der Erstbegehung des Teufelsrisses am
Rotenstein, eine der Meiterleistungen der 20er Jahre. Möglicherweise kletterte er dabei bereits im 7. Grad
Bereits 1949 erschien ein neuer Führer, Oskar Bühlers „Kletterführer für für den Frankenjura“. „Die Zahl der beschriebenen Wege ist von 388 im alten Kletterführe auf 850 im neuen Kletterführer gestiegen.
…. Dass dabei insbesondere das Reich des 6. Grades bedeutend erweitert wurde ist eine Selbstverständlichkeit, denn die naturgegebenen Anstiege waren ja meist erschlossen. Für die kommende Jugend bleibt für die Erschließung von neuen Wegen herzlich wenig mehr übrig. Soll damit dem sportlichen Klettern in unserem fränkischen Jura ein Ende gesetzt sein?“
… 1981 wurde zum Jahr, in dem der Frankenjura weltweit bekannt werden sollte. Ein großes Münchner Sporthaus lud die damaligen Kletterstars aus aller Herren
Länder zu einem Sportklettertreffen noch Konstein im Südlichen Frankenjura ein. Anschließend folgten die Stars gerne der Einladung
der lokalen Größen auch ihre Spielwiesen in der Fränkischen Schweiz und im Pegnitztal zu besuchen. Und die Gäste rieben verwundert die Augen über das Können der Gastgeber, zum Beispiel über die
erst im Frühjahr von Kurt Albert eröffnete Route Sautanz im unteren 9. Grad. Der Aufstieg des Frankenjura zu einem der führenden Sportklettergebiete war nicht mehr zu bremsen.